Am 22.11.2017 besuchte die Klasse 5a im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Landesmuseum in Oldenburg, um dort etwas über die Steinzeit zu erfahren. In einem Ausstellungsraum zeigte uns Frau Steinert, die Museumspädagogin, welche Tiere die Menschen in der Steinzeit jagten, welche Waffen sie dafür benutzten und wie man sie herstellte. Aus Birkenrinde konnte ein Klebstoff gewonnen werden, um spitz gehauene Steine an langen Stöckexn zu befestigen, die dann als Speere dienten, um damit Tiere zu jagen. Wir sahen auch, dass die Menschen große Steingräber anlegten. Es muss ganz schön schwierig gewesen sein, die großen, schweren Findlingssteine übereinander zu wuchten. Sandrampen, Holzstämme und Ochsen halfen aber dabei. In die Gräber wurden Schalen und Alltagsgegenstände gelegt, damit es die Verstorbenen auch nach dem Tod noch gut haben sollten. Hinter Vitrinen konnten wir jede Menge dieser Gegenstände bestaunen, die in der unmittelbaren Umgebung Oldenburgs gefunden wurden.
Danach durften wir uns aber noch besser in die Lebenswelt der Steinzeit einfühlen, weil wir in einem Werkraum steinzeitliche Amulette herstellten. Sie bestehen aus Schiefertafeln und werden mit einem scharfkantig bearbeiteten Feuerstein geritzt. So entstehen steinzeitliche Kunstwerke! Die Motive mussten natürlich aus dieser Zeit stammen. So wurden Fische, Steinböcke, Schlangen, Stiere, aber auch jagende Menschen gestaltet. Auch steinzeitliche Werkzeuge wie den Steinbohrer oder Mahlsteine durften wir betätigen. Die große Mehrheit fand: Das war besser als normaler Unterricht!
Danke für Text und Bilder an Frau Lindenberg!