Mirijam Günter Literaturwerkstatt: Geschrieben von den Schüler*innen des 7. Jahrgangs
Wir haben uns am Montag nach dem Ausschlafen getroffen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde haben wir uns an gute und schreckliche Dinge aus unserem Leben erinnert und diese aufgeschrieben. Dann haben wir Mirijam die Schule gezeigt, aber alle Türen waren zu.
Am nächsten Tag haben wir Sätze über unsere Leben gefunden und formuliert, dann sind wir in die Stadt in den Projektraum des Stadtmuseums gegangen. Mit den Menschen im Projektraum haben wir uns so gut verstanden, dass wir mit ihnen abgemacht haben unsere Meinung über das Leben in Oldenburg auf Plakaten zu äußern und diese auszustellen.
Am Mittwoch haben wir die Plakate erstellt und auf dem Weg in die Stadt ging ein Schüler verloren. Wir waren uns jedoch sicher, dass er wieder auftaucht und so war es auch. Donnerstag war er wieder da.
An dem Tag haben wir aufgeschrieben, was wir von Erwachsenen halten und haben später einen sehr nassen und unterhaltsamen Spaziergang mit Senior*innen gemacht. Wir haben uns gut mit ihnen unterhalten. Der eine Mann hat erzählt, dass er nur acht Schuljahre zur Schule gegangenen ist und dann musste er arbeiten. Zum Abschluss des Tages haben sich die Mädchen noch in eine Pfütze gelegt, denn nass waren sie ja sowieso.
Am Freitag haben wir diesen Text verfasst und uns von Mirijam verbschiedet und hoffen, dass sie gut nach Hause kommt, denn in Köln herrscht Hochwasser und sie konnte kaum jedem ihrer Freunde bis heute erreichen.