Schulinspektion 2016

Kernaufgaben werden hervorragend erfüllt.
Die Oberschule Alexanderstraße wurde vier Tage lang unter die Lupe genommen.


Bild: Martin Remmers, Artikel NWZ 11.02.16, Stephan Onnen

OLDENBURG An der Oberschule Alexanderstraße wird gute Arbeit geleistet: Das haben Schulleiter Uwe Rüger und sein 60-köpfiges Kollegium jetzt schwarz auf weiß bestätigt bekommen. Drei Schulinspektoren des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung haben die Oberschule (OBS) „Alex“ vier Tage lang unter die Lupe genommen und dabei 46 Unterrichtsbesuche vorgenommen. Das Resultat liegt jetzt vor: „Wir haben gute bis sehr gute Bewertungen erhalten“, bilanziert Rüger. „Wir sind stolz auf das Ergebnis. Wir können mit Gesamtschulen mithalten“, betont der Schulleiter.

Seit dem Jahr 2013 wurde das Konzept zur Schulinspektion reformiert. Die OBS „Alex“ ist eine der ersten Oldenburger Schulen, die nach dem neuen Verfahren begutachtet wurde. Noten werden nicht mehr verteilt, stattdessen Entwicklungsprozesse beleuchtet. Der Ablauf der Inspektion ist komplex und in fünf vom Land und zwei von der Schule festgelegte Kernaufgaben unterteilt. „Wir haben zunächst eine Selbsteinschätzung abgegeben und mit Vereinbarungen und Dokumenten hinterlegt“, erklärt Rüger. Diese Selbsteinschätzung haben die Inspektoren vor Ort mit der Realität abgeglichen und dazu auch viele Gespräche mit Lehrern, Eltern und Schülern geführt.

Mit dem Bestwert – bei der Schulinspektion entspricht das dem Terminus „abgesichert“ – hat die Oberschule in der Kernaufgabe „Schulentwicklung steuern“ abgeschnitten. Dabei wurde insbesondere das 95-seitige Schulprogramm gelobt, das in sechsjähriger Arbeit erstellt und von der Gesamtkonferenz am 8. Juli 2015 verabschiedet worden war.