„andersartig gedenken on stage“ am 19. November 2019 Theater Thikwa in Berlin

Foto: Privat

Voller Vorfreude steigen wir, das sind Julia Klimko, Liana Wilhelm, Nele Rohlfs, Yannic van Marc, Linda Khro,  Nico Bischoff, Thomas Vossenberg und Susan Wiraeus in den Zug nach Berlin, um an der Preisverleihung „andersartig gedenken on stage“ teilzunehmen. Wir fahren als Vertreter*innen des WPK 9, der im letzten Schuljahr an Biographien der Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde gearbeitet hat und daraus das Theaterstück Gedenken – Verstehen – Nicht Vergessen entwickelt hat.

Das Theater Thikwa liegt in einem Hinterhof in Berlin Kreuzberg, es ist festlich beleuchtet, die Menschen sind fröhlich, es herrscht eine entspannte und herzliche Stimmung, das Theater ist bis zum letzten Platz gefüllt.

Foto: Privat

Insgesamt fünf Schultheatergruppen und ein generationsübergreifendes Projekt werden ausgezeichnet, jede Gruppe erhält eine extra für sie geschriebene Laudatio. Sebastian Urbanski (Schauspieler und Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe) spricht davon, dass er die Jahre 1933-1945 nicht überlebt hätte „doch ich kann Ihnen und Euch sagen, ich lebe gern!“ Cäcilia Brockmann (Zeitzeugin) berichtet von ihren Erlebnissen sie sagt „ und als ein Kind zum Arzt musste, wussten wir, es kommt nicht wieder zurück.“ Dies sind Sätze die uns nachdenklich machen und und berühren. Sie machen und nochmals deutlich, dass es richtig ist sich mit diesen Themen zu befassen.

Wir danken den Organisatoren, insbesondere Stana Schenck, sowie dem Förderkreis Gedenkort -T4 für diesen unglaublich berührenden Abend. Zudem danken wir unseren Förderern BildungsChance im Blick und dem Kulturbüro der Stadt Oldenburg.

Foto(c) Marko Georgi

Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Sigrid Falkenstein, welche uns eine Laudatio geschrieben hat, die uns stolz macht.

Danke an Susan Wiraeus für den Beitrag!

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